Zaha Hadid erhält Auftrag im Irak

v.l.n.r.: Sinan Al-Shabibi, Zaha Hadid, Muhielddin Hussein Abdullah. Foto: Luke Hayes.

Die international renommierte Architektin Zaha Hadid (51) wurde beauftragt, den neuen Hauptsitz der irakischen Zentralbank zu entwerfen. Am 2. Februar unterschrieb sie hierfür einen Vertrag mit der von Sinan al Shabibi vertretenen Bank. Gegründet wurde die Zentralbank noch unter König Faisal II. im Jahre 1947. Die Beauftragung anerkannter Architekten hat derweil Tradition. So wurde das bisher als Hauptsitz genutzte Gebäude von den dänischen Architekten Dissing+Weitling – dem Nachfolgebüro von Arne Jacobsen – entworfen und 1985 fertiggestellt. Das neue Hauptgebäude soll in Bagdad am Ufer des Tigris in exponierter Lage entstehen. Dabei wird Zaha Hadid ein internationales Team von Planern anführen. Das neue Gebäude soll, so al Shabibi, zum Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs seines Landes werden und zugleich demWiederaufbau Ausdruck verleihen. Die in Bagdad geborene Londoner Architektin zeigte sich derweil sichtlich gerührt: „Dass man mich gefragt hat, den Hauptsitz der irakischen Zentralbank zu entwerfen berührt mich zutiefst. Ich wurde im Irak geboren und fühle mich dem Land immer noch sehr verbunden. Es ist mir eine Ehre, im Irak an einem so symbolträchtigen Projekt mitwirken zu können.“

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